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Der BDS Deggendorf unternimmt vielfältige Aktivitäten.
Wenn Sie einmal nicht selbst dabei sein können, vermittelt Ihnen dieses Archiv einen Eindruck von unseren Veranstaltungen.
Wenn Sie Beiträge mit Bildern lesen, können Sie die Fotos auch anklicken. So bekommen Sie die volle Größe.
Viel Spaß beim Lesen!
Wenn Sie künftig auch eingeladen werden möchten, können Sie natürlich Mitglied bei uns werden.
Hier kommen Sie zur Anmeldung.

2023

14.11.2023  Besuch bei  "Deutschlands Tor zum Weltall"

Unter dem Motto „Direkte Verbindung von Erde und Weltall“ machten wir uns auf den Weg zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen.  Der DLR Raumflugbetrieb ist mit ca. 2000 Mitarbeitern die zentrale Einrichtung für die Durchführung von Raumfahrtmissionen in Deutschland.

Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen

Nach umfangreichen Sicherheitskontrollen und einer nichtsdestotrotz sehr herzlichen Begrüßung durch Frau Ulrike Markwitz ging es sofort in die Räume des German Space Operations Center (GSOC). Als Einrichtung des DLR werden in diesem Raumfahrtkontrollzentrum wissenschaftliche Satelliten, z.B. zur Erdbeobachtung, gesteuert und überwacht. Hier ist auch das Columbus-Kontrollzentrum untergebracht. Das Weltraumlabor Columbus ist Europas Link zur Internationalen Raumstation ISS. Das unter deutscher Führung entwickelte und gebaute Modul Columbus wurde 2008 an die Internationale Raumstation montiert und in Betrieb genommen. Sie wird auch von den Wissenschaftlern und Ingenieuren aus Oberpfaffenhofen betreut.  Herr Sven Kulmann informierte uns über die Betriebsaufgaben des GSOC. Die Höhenschwärmerei der BesucherInnen wurde schnell „geerdet“ durch viele Informationen (mit technischen Details) z. B. zu den Satelliten sowie zur Steuerung und Kontrolle des Weltraumlabors Columbus.  Die schwerbeeindruckten Gäste hatten die Möglichkeit, vom Skywalk aus auf die Arbeitsräume des Kontrollzentrums zu blicken. Ebenso durften sie ein Modell des Weltraumlabors Columbus sogar selbst betreten, um sich ein Bild von seinem Inneren sowie der Arbeit im von Deutschland betreuten Teil der Internationalen Raumstation ISS zu machen.

Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen

Im Anschluss daran ging es direkt zum Earth Observation Center (EOC), welches mit seinen 400 Mitarbeitern ein breites Spektrum an Anwendungen im Bereich der flugzeug- und satellitengestützten Erdbeobachtung abdeckt. Das EOC ist das Kompetenzzentrum für Erdbeobachtung in Deutschland. Zu ihm gehören das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum sowie das Institut für Methodik der Fernerkundung. In einem äußerst spannenden Vortrag informierte Herr Wolfgang Balzer über die vielfältigen Anwendungsbereiche des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums, das sich zu 53 % über Drittmittel finanziert. Die Gäste erfuhren dabei, wie Daten der Erdbeobachtungssatelliten empfangen, verarbeitet und der Nutzung zugeführt werden und dass gigantische Datenmengen im Deutschen Satellitendatenarchiv auf Dauer archiviert werden, um sie für kommende Anwendungen und nachfolgende Generationen zu sichern. Darüber hinaus unterhält das Fernerkundungsdatenzentrum mehrere Bodenstationen in Deutschland und der Welt, in denen Daten deutscher, europäischer und internationaler Erdbeobachtungssatelliten empfangen werden. Hierzu gehört auch die seit 1991 betriebene deutsche Antarktisstation GARS O`Higgins. In einem Film wurde den Gästen beispielhaft gezeigt, wie dort die Arbeit unter Extrembedingungen abläuft.
Als ein langer, jedoch allen Besucherinnen und Besuchern überaus interessant und kurzweilig erscheinender Nachmittag bei den Weltraumexperten in Oberpfaffenhofen schließlich zu Ende ging, waren alle restlos begeistert!
Zum Abschluss des Programms - und als Kontrast – kehrten die „Ausflügler in Sachen Weltraum“ auf dem Heimweg noch im Wirtshaus Sempt in Wang bei Moosburg ein und stärkten sich bei sehr gutem Service und sehr guten Speisen und Getränken!

 

06.07.2023  Besuch eines der größten Logistikzentren der Welt

Besuch eines der größten Logistikzentren der Welt

Wie spannend Logistik sein kann, durften die Mitglieder und Freunde des BDS bei der Besichtigung des BMW Logistikzentrums Wallersdorf erleben.
Nach umfangreichem Sicherheitscheck erhielten die Gäste zunächst einen allgemeinen Überblick aus erster Hand.
Herr Florian Soller vom Eigentümer und Projektentwickler DIBAG Industriebau AG informierte
über die Entstehungsgeschichte auf dem über 640 Tausend Quadratmeter großen Grundstückes.
Die Leitung und Steuerung des Logistikzentrums verantwortet die BMW Group.
Für den operativen Betrieb sind verschiedene Logistikdienstleister, z.B. Kühne + Nagel, Imperial Logistics International und Rudolph Logistikgruppe, die im Zentrum mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigen, zuständig. Mit dem Facility Management, d. h. dem Gebäudemanagement, hat der Eigentümer die Firma Caverion betraut.Hartmut Hölzel, Niederlassungsleiter von Caverion Deggendorf, Leander Götz, Leiter Facility Management und Michael Zillner, Objektleiter im besichtigten Logistikzentrum, erklärten den Besucherinnen und Besuchern ausführlich, wie eine betriebssichere, kosteneffiziente und nachhaltige Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, technischen Anlagen und Einrichtungen erfolgt.
Anschließend führten sie die beeindruckten Gäste unter anderem auf dem Skywalk mit Blick von oben auf die Lagerflächen mitten durch das gigantische Logistikzentrum.
Abschließend durften die Gäste noch einen Blick ins Sonderlager werfen, welches über eine neue 3D-Visualisierungtechnik realisiert wurde.

Am Ende des Nachmittags waren sich alle Besucherinnen und Besucher einig:
Logistik ist alles andere als eine trockene Angelegenheit.

Text: Hartmut Hölzel und Leander Götz (Caverion)


18.04.2023  Vortrag: „Zukunft gestalten statt Krisen verwalten …“

Zukunft gestalten statt Krisen verwalten … Zukunft gestalten statt Krisen verwalten … Zukunft gestalten statt Krisen verwalten …

Unternehmen – und dabei insbesondere der Mittelstand – müssen in nächster Zeit eine Reihe von neuen sowie zusätzlichen regulatorischen Herausforderungen stemmen und sich auf die Implementierung von weiteren Vorgaben vorbereiten. Um den für die Unternehmen bedeutsamen neuen Rechtsvorschriften auf den Grund zu gehen, haben wir zum hochinteressanten Vortrag mit dem Thema „Zukunft gestalten statt Krisen verwalten …“ in die Technische Hochschule Deggendorf eingeladen.
Zu diesem Thema konnte die Kreisvorsitzende Christine Eder als Referenten den ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Josef Scherer gewinnen. Die Vorsitzende freute sich zudem, dass Kreisrat Stefan Zitzelsberger und der Vizepräsident der Technischen Hochschule, Prof. Waldemar Berg, sich die Zeit nahmen, ein Grußwort an die etwa 100 Mitglieder und Gäste des BDS-Kreisverbandes zu richten.
Herr Prof. Scherer erläuterte zunächst sehr anschaulich die anstehenden Regelungen und stellte zugleich die Frage, ob dies mehr ein Regulierungswahn oder eine Chance für den Mittelstand sei. Aktuelle Änderungen betreffen besonders das Hinweisgeberschutzgesetz, welches die EU-Whistleblower-Richtlinie bereits 2021 umsetzen sollte – das aber heuer im Februar vom Bundesrat blockiert wurde. Ein neues Gesetz werde wohl im Mai oder Juni 2023 kommen und sei dann ab 17.12.2023 auch für Unternehmen ab 50 Mitarbeitende anzuwenden.

Wichtig sei ferner auch die voraussichtlich ab Berichtsjahr 2025 geltende Nachhaltigkeitsberichterstattung aufgrund der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die im Januar 2023 in Kraft getreten ist. Ferner sei zu bedenken, dass die Haftungsrisiken für Manager und Unternehmen bereits seit Jahrzehnten stark gestiegen seien.
Verantwortung und Haftung treffe aber nicht nur die Geschäftsleitung, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  

Zum Schluss setzte das Referat über entsprechende Fortbildungs- und Studiermöglichkeiten von Corina Welsch, Operative Leiterin des Zentrums für akademische Weiterbildung an der THD, noch hochinteressante Akzente.

Zukunft gestalten statt Krisen verwalten …

 

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